Wie alles begann

Eigentlich hatten wir immer Berner Sennenhunde, die uns und unsere Familie begleitet haben.

Vor 10 Jahren haben wir uns dann aber für eine neue Rasse entschieden und unsere Beauceron Hündin Fina zog bei uns ein. Sie ist ein toll, wenn auch sehr anspruchsvoller Hund.

Unsere Tochter hatte allerdings ihr Herz an die Islandhunde „verloren“ und so war es über die Jahre ihr größter Wunsch, einmal selbst einen zu besitzen.

Anfangs versuchten wir uns noch dagegen zu wehren, merkten aber bald, dass dies erfolglos war. Ich konnte mich – im Unterschied zu meinem Mann – schneller damit anfreunden, da ich mit einem Islandhund aufgewachsen bin und die Vorzüge dieser Rasse kannte. Gedanklich plante ich sie schon in meine therapeutische Arbeit ein und erkundigte mich heimlich nach möglichen Würfen in Österreich.

Das Schicksal meinte es gut mit uns, da eine liebe Bekannte mir durch Zufall erzählte, sie hätte einen Wurf geplant. In einem Halbsatz erwähnte ich das vor meiner Tochter Valentina, womit eigentlich auch schon der Kaufvertrag unterschrieben war 😄

So kam unsere süße Fanney schon bald in unsere Familie. Ihre Züchterin Sabine Appoloner-Kurz informierte uns über alle Details und es war ein besonderes Erlebnis, alles gleich von Geburt an miterleben zu dürfen. Valentina führte genau Buch, welches Gewicht Fanney wann hatte und wie viel Gramm sie täglich zunahm. Trotz Corona durften wir zum Glück unsere Islandhündin öfter besuchen – mit Mundschutz und Handschuhen, um keine Keime in die Welpenstube einzuschleppen. Jeder Ausflug zu Sabine und den Hundebabies war ein richtiges Erlebnis und Valentina strahlte bis über beide Ohren.

Nach 9 Wochen durften wir unsere süße Maus mit nach Hause nehmen. Sie war vom ersten Tag an ein Ausnahmehund. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Fanney versuchte den ganzen Tag alles richtig zu machen, war blitzschnell stubenrein und schaffte es auch schon bald, eine zeitlang alleine zu bleiben.

Während Valentina in der Schule war, begleitete mich Fannex in die Praxis und wusste auch dort, noch ohne Ausbildung, was zu tun war. Sie legte sich zu meinen Klienten, tröstete sie mit ihrer liebevollen und vorsichtigen Art, konnte Gefühle genau deuten und heiterte alle immer auf – egal ob jung oder alt.

So wurde für uns auch schnell klar, dass man so einen wunderbaren Hund unbedingt vermehren sollte um dieses Glück in weitere Familien zu bringen. Wir absolvierten alle notwendigen Prüfungen und Untersuchungen, die Fanney auf Anhieb mit Bravour bestand (>> Auszeichnungen).